Energiemanagement
Energiemanagement fängt beim Flottenverbrauch an
Um die Green Factory der Zukunft klimaneutral betreiben zu können ist es notwendig die Energieverbräuche auf ein Minimum zu reduzieren. Die fahrerlosen Transportsysteme von DS Automotion bieten hierzu die beste Basis. Durch die forcierte Verwendung von Servomotoren und BUS Systemen in den Fahrzeugen wird der Energieverbrauch jedes einzelnen Fahrzeuges so gering wie möglich gehalten. Durch das optimierte Regelverhalten der Fahrzeuge werden unnötige Beschleunigungen und Verzögerungen vermieden. Der Flottenmanager NAVIOS kontrolliert die gesamte FTF Flotte und sorgt durch optimierte Warentransporte und die passende Ladestrategie für eine nachhaltige Reduktion der CO2 Bilanz Ihres Unternehmens.
Ladekonzepte
Automatisches Laden
Beim automatischen Laden ist das Energiekonzept meist auf einen 24/7 Dauereinsatz ausgelegt. Die Flottensteuerungs-KI erkennt frühzeitig, wenn ein Energieträger ein kritisches Maß erreicht und vergibt proaktiv keine neuen Fahraufträge mehr an des Fahrzeug. Stattdessen wird das FTF zu einer Ladestation gesendet, wo es in kürzester Zeit wieder aufgeladen wird. Bei dieser Art der Ladestrategie liegt der Fokus auf den höchstmöglichen Ladeströmen um so die Stillstandzeiten zu minimieren. Dabei wird stets berücksichtigt ob im Betrieb mit Spitzenlasten zu rechnen ist und während diesen Zeiträumen ein Laden vermieden.
Manuelles Laden
Der manuelle Batteriewechsel ist dann eine Option, wenn ohnehin große Staplerflotten exisiteren, deren Batterien geladen werden müssen. In diesem Fall fährt das FTF nach Ende der Schicht zu einem definierten Batterieladeplatz, wo die entleerte Batterie durch eine frisch geladene Batterie getauscht wird. Durch den Fokus auf Zugänglichkeit und Wartungsfreundlichkeit unserer Fahrzeuge, können die Batterien einfach auf Rollenbahn gelagert in ein Batteriewechselgestell gezogen werden, von wo aus Sie stationär geladen werden.
Energiekonzepte im Überblick
Lithiumbatterien kommen dann zum Einsatz wenn hohe Ladeströme und kurze Ladezeiten notwendig sind. Je nach Einsatzgebiet und Fahrzeugkonzept setzen wir verschiedene Technologien ein, NMC (Nickel Mangan Cobalt), LTO (Lithium Titanat Oxid), LiFePo4 (Lithium Eisenphosphat).
Reinbleibatterien bieten den Vorteil großer Kapazitäten bei gleichzeitiger Möglichkeit kurzer Zwischenladungen. Die Batterien sind ausgesprochen wartungsarm bei hoher Zykluslebensdauer.
Powercaps sind die ideale Lösung für getaktete Montagelinien. Durch die hohen Ladeströme werden die Kondensatoren innerhalb weniger Sekunden voll aufgeladen, um so wieder für mehrere Arbeitsschritte Energie getankt zu haben. Somit lassen sich Montageprozesse mit Taktzeiten <60 Sekunden in einem 24h Dauerbetrieb abbilden.
Kunden mit passender Wasserstoffinfrastruktur, bieten wir eine integrierte Brennstoffzellenlösung an. Hier haben die Fahrzeuge genügend Energie an Bord, um mehrere Stunden im Dauerbetrieb zu fahren. Eine Betankung erfolgt derzeit noch manuell innerhalb weniger Minuten. Die Brennstoffzelle kommuniziert direkt mit der FTF Software, wodurch stets ein optimaler Betrieb gewährleistet ist.
Wasserstoff H2
Nachdem bereits 2016 eine erste Pilotanwendung von Brennstoffzellenbetriebenen automatisierten Routenzügen in Betrieb genommen wurde, haben wir gemeinsam mit dem sächsischen Brennstoffzellenexperten FES und unserem Kunden BMW ein bestehendes Fahrzeug von Batteriebetrieb auf Brennstoffzellenbetrieb umgerüstet. Als Teil einer Flotte von mehr als 100 Fahrzeugen dient dieses Projekt dazu den Standort Leipzig als durch und durch „Grünes Werk“ zu festigen und so fit für die Zukunft zu machen.