Mobile Robotik ersetzt den Begriff "fahrerlose Transportmittel" und umfasst verschiedene autonome Fahrzeuge, die sich in ihrer Anwendung und Ausstattung unterscheiden. Doch was sind die Eigenschaften der einzelnen Fahrzeuge im Detail und wie erleichtert die Fahrzeugsoftware ARCOS die Entscheidung der Anlagenbetreiber, sich zwischen den einzelnen autonomen Fahrzeugen zu unterscheiden?
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Die Mobile Robotik hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt und wird immer häufiger als der umfassende Begriff für autonome Fahrzeuge und Transportmittel verwendet. Früher sprach man oft von „fahrerlosen Transportmitteln“, um auf autonome, selbstfahrende Transportfahrzeuge hinzuweisen. Heute hat sich jedoch der Terminus "Mobile Roboter" durchgesetzt, der grob gegliedert drei verschiedene autonome Fahrzeuge vereint und gleichzeitig die fortschreitende Entwicklung der Technologie widerspiegelt.
Automated Guided Vehicles (AGVs)
AGVs sind traditionelle fahrerlosen Transportmittel, die sich auf vordefinierten Wegen bewegen. Sie befahren starr vorgegebene Routen und bringen die jeweiligen Transportlasten zu ihren Zielen. Jede Fahrspur, Kurve oder Kreuzung wird von Fahrkursplanern sorgfältig geplant, um die höchste Effizienz des Gesamtsystems zu erzielen. Eine gegenseitige Behinderung der Fahrzeuge oder gar eine Blockierung ist dabei ausgeschlossen.
Autonomous Mobile Robots (AMRs)
AMRs sind den AGVs sehr ähnlich, jedoch weit aus flexibler und selbst für die Erreichung ihrer Ziele verantwortlich. Ihnen wird häufig nur das Ziel und eine Karte der Einsatzumgebung zur Verfügung gestellt. Mittels Sensoren erfassen die mobilen Roboter daraufhin laufend ihre Umgebung und können selbstständig auf Veränderungen reagieren. Die eigenständige Planung ihrer Pfade ermöglicht es ihnen Hindernisse zu umfahren, birgt jedoch die Gefahr, dass getroffene Entscheidungen die Effizienz des Gesamtsystems negativ beeinflussen. Die einzelnen Fahrzeuge können sich gegenseitig stören oder auch blockieren.
Quick Response Robots (QR-Bots)
QR-Bots bilden eine spezielle Kategorie der mobilen Roboter, da sie im Gegensatz zu den anderen beiden Fahrzeugen nicht kollaborativ sind. Im Vergleich zu AGVs und AMRs verfügen sie über weit weniger Sensoren und Sicherheitsvorrichtungen und werden daher für einfachere und begrenzte Aufgaben eingesetzt.
AGV oder AMR
Aktuell stehen Unternehmen vor der Entscheidung, zwischen AGVs und AMRs zu wählen. Da die positiven Eigenschaften beider mobilen Roboter für viele Anlagenbetreiber ansprechend sind, wird diese Entscheidung oft zur Herausforderung. Dies betreffend hat DS Automotion einen Meilenstein in der Branche gesetzt und die Stärken beider Welten, AMR und AGV, mit der Fahrzeugsoftware ARCOS verbunden. Dem Kunden steht ein Transportsystem zur Verfügung, welches wahlweise autonome Funktionen benutzt oder durch den Benutzer vordefinierte Spuren abfährt. Damit werden erstmalig die besten Eigenschaften aus beiden Welten, nämlich höchste Flexibilität und höchste Effizienz, in einem Transportsystem realisiert. 2023 konnte DS Automotion auch den IFOY Award in der Kategorie Software für die Entwicklung dieser Technologie für sich entscheiden und aus entweder oder ein sowohl als auch entwickeln.